Man denkt ja leicht, dass der Nachthimmel in Oberberg sehr dunkel ist. Und tatsächlich, Messungen zeigen, dass unsere Region für mitteleuropäische Verhältnis nicht schlecht dasteht (https://www.lightpollutionmap.info). Allerdings kann es lokale Ausreißer geben – wie bei uns in Schnörringen. Die alten Straßenlaternen im Ort strahlen massiv in alle Richtungen und beleuchten auch unsere Schülersternwarte. Das Foto zeigt wie unser Schülerlabor mehrere Schatten aus verschiedenen Richtungen an die Seitenwand des Servicegebäudes wirft. Auch die Wolkenstreifen am Himmel werden angestrahlt, so dass unsere astronomische Arbeit signifikant gestört wird. Die Milchstraße ist kaum zu sehen, ganz im Gegensatz zu einigen Orten der Region, wo keine störenden Lampen angeschaltet sind. Die Lichtverschmutzung in Schnörringen ist ein Paradebeispiel dafür, was vermeidbar wäre wenn man auf schlecht konstruierte oder ineffektiv installierte Lichtquellen verzichten würde. Wir setzen uns dafür ein, den Menschen den gestirnten Nachthimmel zurückzugeben und unterstützen jede Initiative, Schnörringen als regionales Pilotprojekt gegen Lichtverschmutzung aufzubauen.
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