Zur Entwicklung eines Bildungskonzepts für den physikalischen Unterricht mit dem Schwerpunkt Astronomie besuchten Prof. Dr. Oliver Schwarz und Dr. Ina Stricker vom Lehrstuhl ‚Didaktik der Physik‘ sowie Bastian Thelen vom Bildungsbüro Oberberg die Schülersternwarte. In einer ausgedehnten Diskussion besprachen wir mit den drei Fachleuten verschiedene Ansätze zur Stärkung des physikalischen Unterrichts von der Grundschule bis zur Oberstufe. Zentrales Ziel ist dabei, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erfüllung des obligatorischen Kernlehrplans mit seinen astronomischen Inhalten an unserem außerschulischen Lernort zu unterstützen. Erste Schritte wurden beschlossen und sollen zeitnah umgesetzt werden. Langfristig wird eine dauerhafte Betreuung des physikalischen Unterrichts an den Schulen angestrebt.
Prof. Schwarz erwähnte die Möglichkeit, dass in einem ersten Schritt eine pädagogische Abordnung (Lehrkraft) angestrebt werden sollte. Diese Lehrerin oder dieser Lehrer unterrichtet an verschiedenen Schulen reihum nur Astronomie um den physikalischen Unterricht an gleich mehreren Schulen zu entlasten. In einem zweiten Schritt könnte diese Person außerdem an der Schülersternwarte Praxisunterricht an den Instrumenten unseres Schülerlabors geben. Damit einhergehend kann die Sternwarte als Stützpunkt für Lehrerfortbildung dienen, der von einem an der Uni Siegen zu erarbeitenden ‚didaktischen Konzept‘ hinterlegt wird.
Wir wollen eine Verstetigung des astrophysikalischen Unterrichts an unserer Sternwarte. Wer einmal kommt, lernt nichts. Man muss regelmäßig dabei sein!
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