Letztes Jahr erhielten wir per Email eine Anfrage von Leon Advena nach einem Praktikumsplatz an der Sternwarte. Leider vergeben wir keine Praktika, sondern übertragen sofort Chefposten. Seitdem ist Leon unser „Youngster“ und wir haben ihn kürzlich gefragt, warum er eigentlich bei uns mitmacht. Er sagt:
„Als ich im September 2019 meine bescheidene Mithilfe bei der Schnörringer Sternwarte anbot, wusste ich noch nicht viel über die Vorgänge, welche schon lange in Schnörringen ihren Lauf nahmen. Zwar hatte ich durch einen Zeitungsartikel einige Zeit zuvor schon eine grobe Ahnung von dem Projekt erhalten, jedoch fand mein erster tieferer Einblick in die Zielsetzung, die Idee und die Dimensionen der Sternwarte an dem Tag statt, als ich dem Ort des Geschehens meinen ersten Besuch abstattete. Vor allem die Tatsache, dass die Sternwarte keine Einrichtung ist, welche nur ihren Vereinsmitgliedern als Beobachtungsort dient, sondern als ihre primäre Zielgruppe interessierte Schüler ansprechen möchte, war überraschend und beeindruckend. Diese Idee hat mich seitdem begeistert und ist einer der Gründe, warum ich sehr gerne an der Weiterentwicklung des Observatoriums teilhabe. Als Schüler – auch wenn diese Zeit noch nicht lange her ist – hätte ich mir die Möglichkeit von Beobachtungen am größten Teleskop Nordrhein-Westfalens nicht einmal träumen lassen und hätte keine Sekunde auf die Frage hin überlegen müssen, ob ich die Möglichkeit von Beobachtungen an ebenjenem Instrument nutzen wollte. Außerdem ist die herzliche Aufnahme, die ich während meines ersten Kommens nach Schnörringen und auch während der nachfolgenden Zeit erfahren habe ein großer Motivator gewesen, an der Sternwarte mitzuarbeiten. Als nicht zuletzt zu nennender Antrieb ist natürlich auch die stets gegenwärtige fröhliche Hoffnung auf die Inbetriebnahme und die Nutzung der Einrichtung als großes Ziel zu beachten.“
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