Die Sonne ist der Stern, um den sich unsere Planeten drehen. Sie spielt eine entscheidende Rolle für das Leben auf der Erde, indem sie Licht und Wärme liefert. Aber die Sonne ist auch für spektakuläre Phänomene verantwortlich, wie zum Beispiel die Polarlichter.
Die Sonne durchläuft verschiedene Zyklen, die sich auf ihre Aktivität auswirken. Einer dieser Zyklen ist der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus. Dabei treten auf der Oberfläche der Sonne dunkle Flecken auf, die als Sonnenflecken bekannt sind. Diese Flecken sind Bereiche erhöhter magnetischer Aktivität und sind oft mit Sonneneruptionen verbunden. Eine Art Sonneneruption ist der Sonnenwind, der elektrisch geladene Teilchen ins All schleudert. Wenn diese Teilchen die Erde erreichen, können sie mit den Gasen in der Atmosphäre interagieren und spektakuläre Lichterscheinungen verursachen, die als Polarlichter bekannt sind. Obwohl Polarlichter normalerweise in den polaren Regionen auftreten, können sie manchmal auch in Regionen erscheinen, die weiter vom Pol entfernt sind, wie kürzlich in Deutschland. Dies geschieht in Zeiten erhöhter Sonnenaktivität, wenn der Sonnenwind stärker ist und die magnetischen Felder der Erde beeinflusst. Eine außergewöhnlich starke Eruption (eine sog. Protuberanz) sehen wir hier am Südpol (das Bild würde zur besseren Sichtbarkeit bearbeitet). Der gelbe Punkt stellt die Erde als Größenvergleich dar.
Polarlichter sind ein faszinierendes Beispiel dafür, wie die Aktivität unseres Sterns, das Leben und die Umwelt auf der Erde beeinflussen kann. Sie bieten nicht nur ein atemberaubendes Schauspiel am Himmel, sondern erinnern uns auch daran, wie eng unser Planet mit dem Stern verbunden ist.
Bilder und Text: Patrick Staden
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